Geschichte der Unterwäsche und historische Werbung von Jockey
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Die Geschichte der "Wäsche"-Bekleidung begann sehr früh mit dem Lendenschurz aus Fellen, Flechtwerk, Bast oder Hanf. Damit mußten die empfindlichsten Stellen des Körpers vor Kälte, Gestrüpp etc. geschützt werden. Unterwäsche (Unterhose, Unterhemd, Mieder) entstand im Mittelalter, als offene Gewänder (wie Tunika, Rock) durch Hosen, Hemden und Jacken abgelöst wurden. Zunächst das Unterkleid von Edelleuten, verbreitete sich diese Form der Unterwäsche mit der Industrialisierung im gesamten Abendland. Im 20. Jahrhundert wandelte sich die Unterwäsche vom tabuisierten notwendigen Übel zum industriellen Markenartikeln und inzwischen zum stilgerechten Outfit.

Die Unterhose, der Slip, der Schlüpfer, das Unterhemd, das Top - heute für jede Frau und jedem Mann eine Selbstverständlichkeit - ist erst seit einem Jahrhundert verbreitet. Bis zum Mittelalter trugen Männer und Frauen zunächst weitgehend gleich geschnittene Gewänder. Eine Trennung der Mode fand statt, als der Rock des Mannes kürzer wurde und darunter längere und auch sichtbare Strümpfe getragen wurden. Diese genähten, später gestrickten oder gewirkten Beinlinge reichten zunächst bis zur Hüfte und wurden dann mit Bändern an der Bruch, einer Art kurzer Unterhose, befestigt.

Später, nachdem die Oberkleider des Mannes immer kürzer wurden, entstanden Strumpfhosen. Ende des 16. Jahrhunderts kamen Pluderhosen in Mode, die anfangs bis zum Oberschenkel, später bis zum Knie reichten. Zunächst wurden weiterhin Strumpfhosen darunter getragen, etwa seit 1670 aber setzte sich dann die unter dem Knie gebundene Hose durch, und somit erfolgte die erstmalige Trennung von Hose und Strumpf.

Das Wort Unterhose galt als anstößig. "Die Unaussprechlichen" nannte man sie in England, "die Unentbehrlichen" in Frankreich, während sie in Deutschland den schlichten Namen "Beinkleider" trugen. Für Frauen waren lange Unterhosen aus Seide, Leinen oder Samt bereits Anfang des 16. Jahrhunderts bekannt. Eine anständige Frau blieb allerdings untenrum noch lange Zeit nackt. Noch im 18. Jahrhundert galt es als unschicklich, dass Damen Unterhosen trugen. Sie waren kälteempfindlichen alten oder kranken Frauen vorbehalten und Gesinde. Zur Biedermeierzeit, also in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen bauschige Unterhosen für junge Mädchen in Mode. Mitte des 19. Jahrhunderts kam kam die Krinoline (Reifrock) in Mode. Nun begannen sich Strumpfhosen auch für Frauen durchzusetzen. 

Erst 1928 wurde - zunächst für Kinder-  eine slip-artige, kleine Höschen-Form erfunden, wie wir sie heute kennen. Es wurde es dann auch für Frauen selbstverständlich, Unterhosen anzuziehen. Sie brauchten Bewegungsfreiheit. Und ausserdem: Die Rocksäume kletterten in die Höhe, womit auch Sichtschutz nötig wurde.

Die Firma Coopers brachte 1934 unter der Marke JOCKEY einen Herrenslip auf den Markt mit einem neu konstruierten Schnitt. Der Y-Slip wurde dem Schnitt einer französischen Badehose nachempfunden. Dieser Form verbreitete sich rasch.

Die Unterwäsche entwickelte sich zum insdustriellen Markenartikel, wie historische JOCKEY-Werbung aus den 60er bis 80er Jahren zeigt. Inzwischen ist Unterwäsche zum Lifestyle Produkt gereift - und die Werbung unterscheidet sich kaum noch von der für Oberbekleidung.

 

die 50er Jahre - sachorientiert und sittenstreng


die 60er Jahre - schon etwas lockerer


die 70er Jahre - Mode im Vordergrund

       

 


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